Um die Anwendungseigenschaften von optischen Übertragungssignalen über große Entfernungen und mit geringem Verlust zu gewährleisten, muss eine Glasfaserkabelleitung bestimmte physikalische Umgebungsbedingungen erfüllen. Jede leichte Biegeverformung oder Verschmutzung optischer Kabel kann zu einer Dämpfung optischer Signale und sogar zu einer Unterbrechung der Kommunikation führen.
1. Länge der Glasfaserkabelführungsleitung
Aufgrund der physikalischen Eigenschaften optischer Kabel und der Ungleichmäßigkeiten im Produktionsprozess diffundieren und absorbieren die in ihnen übertragenen optischen Signale ständig. Wenn die Glasfaserkabelverbindung zu lang ist, überschreitet die Gesamtdämpfung des optischen Signals der gesamten Verbindung die Anforderungen der Netzwerkplanung. Eine zu große Dämpfung des optischen Signals verringert den Kommunikationseffekt.
2. Der Biegewinkel der optischen Kabelverlegung ist zu groß
Die Biegedämpfung und die Druckdämpfung von optischen Kabeln werden im Wesentlichen durch die Verformung der optischen Kabel verursacht, was dazu führt, dass die Totalreflexion während des optischen Übertragungsprozesses nicht erreicht wird. Glasfaserkabel sind bis zu einem gewissen Grad biegbar. Wenn das Glasfaserkabel jedoch in einem bestimmten Winkel gebogen wird, ändert sich die Ausbreitungsrichtung des optischen Signals im Kabel, was zu einer Biegedämpfung führt. Daher muss beim Bau besonders darauf geachtet werden, ausreichend Winkel für die Verkabelung zu lassen.
3. Glasfaserkabel ist komprimiert oder gebrochen
Dies ist der häufigste Fehler bei Glasfaserkabelausfällen. Durch äußere Einflüsse oder Naturkatastrophen können Glasfasern kleine, unregelmäßige Biegungen oder sogar Brüche erleiden. Tritt der Bruch innerhalb der Spleißbox oder des Glasfaserkabels auf, ist er von außen nicht erkennbar. An der Bruchstelle kommt es jedoch zu einer Änderung des Brechungsindex und sogar zu Reflexionsverlusten, was die Qualität des übertragenen Signals der Glasfaser verschlechtert. Verwenden Sie an dieser Stelle einen OTDR-Glasfaserkabeltester, um die Reflexionsspitze zu erkennen und die innere Biegedämpfung oder Bruchstelle der Glasfaser zu lokalisieren.
4. Versagen der Glasfaserverbindungskonstruktion
Beim Verlegen von Glasfaserkabeln werden häufig Glasfaser-Spleißgeräte eingesetzt, um zwei Glasfaserabschnitte zu einem zu verschmelzen. Aufgrund des Fusionsspleißens der Glasfaser in der Kernschicht des Glasfaserkabels ist es beim Fusionsspleißen auf der Baustelle erforderlich, das Fusionsspleißgerät je nach Glasfasertyp korrekt einzusetzen. Da der Betrieb nicht den Bauvorschriften entspricht und sich die Bauumgebung ändert, kann es leicht zu Verunreinigungen in der Glasfaser kommen. Dies führt dazu, dass sich während des Fusionsspleißprozesses Verunreinigungen einmischen und die Kommunikationsqualität der gesamten Verbindung beeinträchtigt wird.
5. Der Durchmesser des Faserkerndrahts variiert
Bei der Verlegung von Glasfaserkabeln kommen häufig verschiedene aktive Verbindungsmethoden zum Einsatz, beispielsweise Flanschverbindungen, die häufig bei der Verlegung von Computernetzwerken in Gebäuden verwendet werden. Aktive Verbindungen weisen in der Regel geringe Verluste auf. Ist die Endfläche der Glasfaser oder der Flansch bei aktiven Verbindungen jedoch nicht sauber, weicht der Durchmesser der Glasfaserkerne ab und die Verbindung ist nicht dicht, erhöht sich der Verbindungsverlust erheblich. Durch OTDR- oder Dual-End-Power-Tests können Fehlanpassungen des Kerndurchmessers erkannt werden. Es ist zu beachten, dass Singlemode- und Multimode-Fasern mit Ausnahme des Kerndurchmessers völlig unterschiedliche Übertragungsmodi, Wellenlängen und Dämpfungsmodi aufweisen und daher nicht gemischt werden können.
6. Kontamination des Glasfasersteckers
Verschmutzungen der Faserendverbindungen und Feuchtigkeitsverlust durch Faserüberspringen sind die Hauptursachen für Ausfälle optischer Kabel. Insbesondere in Innennetzwerken gibt es viele kurze Fasern und verschiedene Netzwerk-Switching-Geräte. Das Einstecken und Entfernen von Glasfasersteckern, der Austausch von Flanschen und das Umschalten sind sehr häufig. Während des Betriebs können übermäßiger Staub, Einsteck- und Ausziehverluste sowie Fingerberührungen den Glasfaserstecker leicht verschmutzen. Dies führt dazu, dass der optische Pfad nicht mehr angepasst werden kann oder die Lichtdämpfung zu stark ist. Zur Reinigung sollten Alkoholtupfer verwendet werden.
7. Schlechte Politur an der Verbindungsstelle
Eine schlechte Politur der Verbindungsstellen ist ebenfalls einer der Hauptfehler bei Glasfaserverbindungen. Der ideale Glasfaserquerschnitt ist in der realen Umgebung nicht vorhanden, und es gibt einige Unebenheiten oder Neigungen. Trifft das Licht in der optischen Kabelverbindung auf einen solchen Querschnitt, verursacht die unregelmäßige Verbindungsoberfläche diffuse Streuung und Reflexion des Lichts, was die Lichtdämpfung stark erhöht. Auf der Kurve des OTDR-Testers ist die Dämpfungszone des schlecht polierten Abschnitts deutlich größer als die der normalen Endfläche.
Glasfaserfehler sind die auffälligsten und häufigsten Fehler bei der Fehlersuche oder Wartung. Daher wird ein Gerät benötigt, um zu prüfen, ob die Lichtemission der Glasfaser normal ist. Dies erfordert den Einsatz von Geräten zur Glasfaser-Fehlerdiagnose, wie z. B. optischen Leistungsmessern und Rotlichtstiften. Optische Leistungsmesser dienen zur Prüfung von Glasfaser-Übertragungsverlusten und sind sehr benutzerfreundlich, einfach und leicht zu bedienen, was sie zur besten Wahl für die Fehlersuche bei Glasfaserfehlern macht. Der Rotlichtstift dient dazu, herauszufinden, auf welcher Glasfaserscheibe sich die Glasfaser befindet. Diese beiden wichtigen Werkzeuge zur Fehlersuche bei Glasfaserfehlern sind nun in einem Gerät vereint, was den Komfort erhöht.
Beitragszeit: 03.07.2025